Die Gemeindeverwaltung Mauren budgetiert für das Jahr 2018 schwarze Zahlen.
Die Gemeindeverwaltung Mauren budgetiert für das Jahr 2018 schwarze Zahlen.
Zurück zur Übersicht 01. Dezember 2017

Gemeinde Mauren erwarten für Budgetjahr 2018 positives Ergebnis

Für das kommende Budgetjahr 2018 erwartet die Gemeinde Mauren in ihrer Erfolgsrechnung einen Gewinn von 2.7 Mio. Franken. Die Gesamtrechnung weist einen Finanzierungsüberschuss von 1.1 Mio. Franken aus. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 5.5 Mio. Franken.

Der Gemeinderat hat das Budget 2018 in seiner Sitzung vom 29. November einstimmig genehmigt und den Gemeindesteuerzuschlag auf die Vermögens- und Erwerbssteuer für das Steuerjahr 2017 (Veranlagungsjahr 2018) mit dem reduzierten Satz von 180 Prozent festgelegt. Gleichzeitig erteilte der Gemeinderat dem vorliegenden Finanzplan für die Jahre 2018 bis 2021 seine einhellige Zustimmung.  

Bilanzgewinn von 2.7 Mio. Franken
Die Erfolgsrechnung 2018 der Gemeinde Mauren weist betriebliche Erträge von insgesamt 22.6 Mio. Franken und betriebliche Aufwendungen von 16.5 Mio. Franken aus. Nach Vornahme der gesetzlichen Abschreibungen im Ausmass von 3.3 Mio. Franken und unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses rechnet die Gemeinde mit einem Bilanzgewinn von 2.7 Mio. Franken.  

Der prognostizierte Gesamtertrag aus der betrieblichen Tätigkeit erhöht sich im Vergleich zum Vorjahresbudget um 0.3 Mio. Franken. Während sich die gesetzlichen Anteile aus dem Finanzausgleich erneut um rund 0.5 Mio. Franken auf ein Total von knapp 10 Mio. Franken reduzieren, wird bei der Vermögens- und Erwerbssteuer der natürlichen Personen im Budgetvergleich ein Zuwachs von knapp 0.8 Mio. Franken auf rund 9.2 Mio. Franken erwartet. Bei den Einnahmen aus der Ertragssteuer der juristischen Personen wurde aufgrund gewisser Unsicherheitsfaktoren ein Mittelwert von 1.4 Mio. Franken budgetiert.  

Sachaufwand auf konstantem Niveau
Der gesamte betriebliche Aufwand 2018 liegt um 0.7 Mio. Franken über dem Vorjahresbudget. Er setzt sich aus dem Personalaufwand von 4.7 Mio. Franken (29 %), dem Sachaufwand von 5.1 Mio. Franken (31 %) und den laufenden Beitragsleistungen in Höhe von 6.3 Mio. Franken (38 %) zusammen. Letztere nehmen im Budgetvergleich vor allem aufgrund der stetig steigenden Leistungen im Bereich der sozialen Wohlfahrt erneut um 0.5 Mio. Franken zu. Demgegenüber kann der Sachaufwand dank strikter Sparanstrengungen und Kostendisziplin stabil auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.  

Nettoinvestitionen von 5 Mio. Franken
Die für 2018 geplanten Investitionen belaufen sich brutto auf 5.5 Mio. Franken. Diesen Ausgaben stehen investive Einnahmen von knapp 0.5 Mio. Franken gegenüber, womit sich Nettoinvestitionen in Höhe von 5 Mio. Franken ergeben.  

Mit Ausgaben von 3.1 Mio. Franken bzw. einem Anteil von 56 % am Investitionstotal liegen die investiven Schwerpunkte des Budgetjahres 2018 im Tiefbau und hier vor allem bei drei Projekten: Erschliessung der neuen Arbeitszone Böscha, Ausbau der Kanalisation im Gebiet Birka und Anpassung der Strasse Gänsenbach im Zusammenhang mit dem Neubau des LAK-Pflegeheims "Haus St. Peter und Paul". Auf den Hochbau entfallen Mittel von 0.5 Mio. Franken (9 %), wobei hier die Planungen für die Erweiterung der Schulanlage Mauren im Vordergrund stehen. Insgesamt 1.6 Mio. Franken fliessen als Investitionsbeiträge an die Zweckverbände sowie als Baukostenanteile an spezielle Projektvorhaben im Land.  

Gesamtrechnung mit Überschuss
Die Gesamtrechnung des Budgets 2018 weist bei Einnahmen von 23.1 Mio. und Ausgaben von 22 Mio. einen Finanzierungsüberschuss von 1.1 Mio. Franken aus. Mit diesem Mittelzufluss kann - im Hinblick auf die anstehenden Grossprojekte im Hochbau - das Ziel einer zusätzlichen Reservebildung gemäss Finanzplan erreicht werden.