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Zurück zur Übersicht 01. Oktober 2024

Oktober - Monat der Mission

Das Monatsbild mit einem Globus, gehalten von zwei Händen, ergänzt durch ein Herz und ein Kreuz, gestaltet von Tanja Frick, symbolisiert auf kraftvolle Weise die zentrale Botschaft der Mission: Die Welt als Gottes Schöpfung wird in Liebe gehalten, getragen von Mitgefühl und dem Opfer Christi, und erfordert unser Engagement, global zu denken und örtlich und existential zu handeln.

Die Hände, die den Globus halten

Die zwei Hände, die den Globus umfassen, stehen sinnbildlich für die menschliche Verantwortung und Sorge um die Welt. Diese Geste ist ein Zeichen des Schutzes, der Fürsorge und der Verbundenheit. In der Mission geht es darum, die Welt nicht nur als einen physischen Ort zu betrachten, sondern als Gemeinschaft von Menschen, die in Liebe und Solidarität verbunden sind. Wir sind aufgerufen, die Schöpfung Gottes zu bewahren und die Not der Menschen wahrzunehmen. Die Hände repräsentieren auch Gottes Hände, die die Welt in seiner allumfassenden Liebe und Gnade halten. Es ist ein Bild, das Vertrauen und Geborgenheit vermittelt – die Gewissheit, dass Gott immer bei uns ist, auch in den Herausforderungen der globalen Mission. Gleichzeitig erinnern uns die Hände daran, dass wir als Menschen ebenfalls Verantwortung tragen, diese Welt und ihre Menschen zu lieben und zu schützen.

Der Globus – die ganze Welt als Ziel der Mission

Der Globus im Bild verdeutlicht die globale Dimension der Mission. Mission ist nicht auf eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Volk beschränkt, sondern umspannt die ganze Welt. Jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, Kultur oder Religion, ist Teil dieser Welt und hat das Recht, die Liebe und das Mitgefühl Gottes zu erfahren. Mission bedeutet, dass wir über unsere eigenen Grenzen hinausblicken – geografisch, kulturell und geistlich. Wir sind aufgerufen, die Welt als eine globale Familie zu betrachten, in der jeder Mensch als Geschöpf Gottes wertgeschätzt wird. In der Mission sehen wir nicht nur die Probleme und Herausforderungen der Welt, sondern auch die Möglichkeit, diese durch den Geist der Brüderlichkeit und Solidarität zu überwinden.

Das Kreuz – das Zeichen des Leidens und der Hoffnung

Das Kreuz im Bild erinnert uns daran, dass Mission nicht ohne Opfer und Leiden möglich ist. Das Kreuz Christi ist das zentrale Symbol des Glaubens, das uns zeigt, dass wahre Liebe sich im Leiden für den anderen offenbart. In der Mission begegnen wir oft den tiefsten Nöten der Menschheit: Armut, Krieg, Hunger, Ungerechtigkeit und Ausgrenzung.

Doch das Kreuz ist nicht nur ein Zeichen des Leidens, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung. Christus hat durch sein Kreuz die Welt erlöst und uns gezeigt, dass in jeder Form von Leiden auch die Möglichkeit der Erlösung liegt. Die Mission besteht darin, den Menschen zu helfen, die Lasten ihres Lebens zu tragen und ihnen durch das Kreuz Hoffnung und Trost zu schenken. Das Kreuz erinnert uns auch daran, dass wir in der Mission bereit sein müssen, Opfer zu bringen. Es geht nicht immer um große, heroische Taten, sondern oft um die kleinen Opfer des Alltags – sei es durch Zeit, Mitgefühl, Hilfe oder Gebet. Diese kleinen Opfer, im Geist des Kreuzes Christi, können die Welt verändern.

Das Herz – die Liebe als treibende Kraft der Mission

Das Herz im Bild steht für die Liebe, die die zentrale Kraft der Mission ist. Alles, was wir tun, sei es für das körperliche oder geistliche Wohl der Menschen, muss von Liebe motiviert sein. Die Mission Jesu Christi war eine Mission der Liebe – eine Liebe, die keine Grenzen kennt und allen Menschen gilt.

In der Mission sind wir aufgerufen, mitfühlend zu sein, besonders gegenüber denen, die leiden. Das Herz symbolisiert das Mitgefühl, das uns dazu drängt, die Wunden der Welt zu heilen, sei es durch Fürsorge, Unterstützung oder Gerechtigkeit. Liebe ist nicht passiv, sondern aktiv. Sie bewegt uns, auf die Bedürfnisse der Menschen zu reagieren und unser Leben in den Dienst der globalen Geschwisterlichkeit zu stellen. Das Herz erinnert uns auch daran, dass Mission immer ein Ausdruck der Liebe Gottes ist. Es ist nicht unsere eigene Kraft oder Weisheit, die die Welt verändert, sondern die Liebe Gottes, die durch uns wirkt. Diese Liebe befähigt uns, Grenzen zu überwinden, Vorurteile abzulegen und uns für das Wohl anderer einzusetzen.

Mission als Einsatz in Liebe und globales Mitgefühl

Das Bild des Globus in den Händen mit Kreuz und Herz bringt auf wunderbare Weise zum Ausdruck, was Mission bedeutet: ein Einsatz in Liebe, getragen von Mitgefühl und globalem Denken. Mission bedeutet, sich für die Menschen in aller Welt einzusetzen, besonders für die, die leiden und am Rande der Gesellschaft stehen. Wir sind gerufen, die Welt nicht nur zu sehen, sondern aktiv zu gestalten – in Liebe, Solidarität und Mitgefühl. Es geht darum, das Evangelium nicht nur mit Worten, sondern mit Taten der Liebe und des Mitgefühls zu verkünden. Unsere Mission ist es, die Hoffnung und das Licht Christi in eine oft dunkle und leidvolle Welt zu tragen, und dabei immer den Menschen in seiner Würde als Geschöpf Gottes in den Mittelpunkt zu stellen.

„Jeder und jede ist Mission. Eine Mission zu sein bedeutet, Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu heilen, zu befreien“.
Papst Franziskus